Am 20.Feb. 1998 war es soweit, der Bagger hob eine Grube für den Schwimmteich aus. Das größte Problem war bei diesem Aushub, das die Reste eines alten Hauses zum Vorschein kamen, diverse Eisenrohre, spitze Steine und Betonteile ragten aus der Baugrube.
Dadurch mussten in der Tiefenzone die Wände mit Magerbeton geglätet bzw. gesichert werden. Die flachen Stellen der Seichtwasserzonen wurden mit Sand abgedeckt. Über die übrigen Flächen wurde dann noch ein starkes Bauvlies verlegt.
Als am 2. April die Folie verlegt wurde, waren die langwierigen Vorbereitungsarbeiten schon wieder vergessen.
Die gewebeverstärkte 1,5mm starke Folie wurde aus 2 Meterbahnen zusammengeschweißt und in 2 Teilen in die vorbereitete Grube gelegt und fertig verschweißt.
Der Schwimmbereich wurde danach mit einem Lärchenholzkasten abgegrenzt.

Der Zwischenraum wurde darauf mit Schotter ohne Feinteile aufgefüllt.

Ich verwendete auch für die Pflanzenzonen als Untergrund nur Schotter, Bei der Bepflanzung wurde nur in unmittelbarer Nähe der Wurzeln Pflanzsubstrat verwendet.

Nachdem der Teich am 23. Mai 1998 mit frischem Leitungswasser vom Hydranten  befüllt wurde, verfärbte sich das Wasser von kalkgrau (nach 1 Woche) auf dunkelgrün (nach 3 Wochen) Das Wasser war im Juli so undurchsichtig, das der Holzkasten nicht mehr zu sehen war. Nach und nach verbesserte sich danach die Wasserqualität, bis im August das Wasser komplett klar und rein war. (Foto) Die am Anfang in Massen auftretenden Mückenlarven wurden innerhalb kurzer Zeit von Gelbrandkäferlarven dezimiert.